Wir sind am Samstag, den 27.5.2023 zum großen Teil mit der Bahn zum Frankfurter Flughafen gefahren und haben uns dort alle zum Einchecken versammelt. Einige Orchestermitglieder sind mit dem Auto angereist, da z.B. der Transport der Celli mit der Bahn sehr aufwändig ist. Es war eine längere Angelegenheit, bis 50 Orchestermitglieder und alle Instrumente versorgt waren - aber wir hatten Zeit und gute Laune von der ersten Minute an! Die Celli erfuhren eine Sonderbehandlung und durften (mussten aus Sicherheitsgründen) "Sitzplätze" am Fenster erhalten. Kleinere Instrumente wurden beim Security Check begutachtet und es ergaben sich überall interessierte Gespräche zu unserer doch nicht ganz alltägigen Reisegruppe.
Wir sind pünktlich gestartet, genossen einen angenehmen Flug und konnten nach 3,5 Stunden bereits beim Anflug auf Island sehr beeindruckende Impressionen der Insel und insbesonder der immensen Gletscher erhaschen. Bei der Landung gab es eine exklusive Begrüßung unseres Orchester per Bordfunk durch die Flugbegleiter - das ganze Flugzeug klatschte! Unser Bus stand parat und so fuhren wir vom internationalen Flughafen Kevlavik nach Reykjavik ins Cabin-Hotel, wo uns bereits Páll Einarsson, Vorstand des des isländischen Orchesters „Sinfóníuhljómsveit Áhugamanna“ erwartete und herzlich in Empfang nahm. Nach dem Einchecken im Hotel wurde das Programm für die anstehende Woche - in musikalischer aber auch kultureller Hinsicht erläutert (Páll: "Wenn wir Glück haben, erleben wir einen Vulkanausbruch!" Ja, das meinte er ernst! Und Steinunn erklärte uns, dass es die tollste isländische Unterhaltung wäre, sich anlässlich eines (in aller Regel für die Menschen ja ungefährlichen) Vulkanausbruches mit einem Picknickkorb mit Freunden und Familien zu treffen und das Naturschauspiel zu beobachten!
Der restliche Abend wurde von den Orchestermitglieder individuell gestaltet - man erkundete die Umgebung erkundet und nahm das Abendessen in verschiedenen Lokalen ein.