Skip to main content

1990-1999

Das Strohgäu Sinfonieorchester reiste vom 30. Juni bis 04. Juli 2005 auf Einladung des Philharmonic Choir nach Coventry, wo auch der befreundete Chorale Arioso de Caen eintraf. Nach nur 2 gemeinsamen Proben mit dem ca. 130 Leute umfassenden englisch-französischen Chor wurde das Oratorium mit Orgelbegleitung und vier hervorragenden Solisten (Mary Plazas, Sopran; Alison Duiguid, Alt; Brendan McBride, Tenor; Paul Parfitt, Bass) unter dem Dirigat von Steven Russell in der schönen Methodist Central Hall von Coventry am 2. Juli – 60 Jahre nach Kriegsende – aufgeführt.

Steven Russell dirigierte auch das ‚Te Deum in G‘ von Ralph Vaughan Williams, während Manfred Nonnenmann den 1. Satz aus der 2. Sinfonie von Alexander Borodin und den Psalm 115 von Mendelssohn-Bartholdy leitete. Mit Bedacht war das letztere Stück ausgewählt worden, heißt es doch im Psalm: „Die Toten werden Dich nicht loben, Herr; aber wir, die wir leben heut, loben Dich...“. Angesichts der im Bombenhagel zerstörten Stadt Coventry waren wir uns bewußt, dass es besser heissen müßte: „...die wir überlebt haben...“.

Nicole Lecacheux stimmte mit dem Chor drei wunderbare a capella Lieder an, sodass alle drei Dirigenten für ihre Länder England, Deutschland, Frankreich und ihre Ensembles auftraten.

Dem Orchester wurde die Ehre eines Empfangs beim Deputy Lord Mayor im Rathaus von Coventry mit einer Besichtigung des historischen Hauses und der neuen Kathedrale zuteil.

Internationales Friends Concert "Drei-Nationen-Konzert" am 2. Juli 2005