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Konzertvorschau

Frühjahrskonzert 2025:

Joachim Raff - Sinfonietta, 2.Satz
Nino Rota - Divertimento Conzertante
Antonin Dvorak  -  Symphony No. 8


Solist:

Anton Vogel

Konzertmeisterin:

Adelheid Abt

Leitung:

Alexander Schirmer

Hemmingen

  • Datum:

    Samstag, 24. Mai 2025

  • Zeit:

    19:00 Uhr

  • Ort:

    Gemeinschaftshalle

Schwieberdingen

  • Datum:

    Sonntag, 25. Mai 2025

  • Zeit:

    17:00 Uhr

  • Ort:

    Festhalle Herrenwiesen

Zusätzlich zu diesen beiden Konzerten wird uns eine Konzertreise vom 29. Mai bis 01. Juni 2025 nach Großharthau, der Partnerstadt Schwieberdingens, führen.

Allegro molto aus der Sinfonietta

Die Frühjahrskonzerte werden wie die Herbstkonzerte von zehn Bläsern eröffnet. Je zwei Flöten, Oboen, Hörner, Fagotte und Klarinetten spielen den zweiten Satz „Allegro molto“ aus der Sinfonietta von Joachim Raff.

Joachim Raff, ein schweizerisch-deutscher Komponist und Musikpädagoge des 19. Jahrhunderts, zeigte Interesse an Kammermusik und komponierte für verschiedene Instrumentengruppen und Gruppengrößen (Trios, Quartett, Quintett, Sextett, Dezett). So entstand, inspiriert von der Serenade No. 2 von Johannes Brahms und der „Petite Symphonie“ für Bläser von Charles Gounod, die Sinfonietta für zehn Bläser. Dem klassischen Bläseroktett aus je zwei Oboen, Klarinetten, Fagotten und Hörnern fügte Joachim Raff noch zwei Flöten hinzu. Der Kammermusikführer der Villa Musica (https://www.kammermusikfuehrer.de/werke/4029) spricht davon, dass dadurch der „Klang brillanter und duftiger“ wird und die Sinfonietta auch aufgrund ihrer „freudigen Grundgestimmtheit“ als „echter Frühlingsmusik“ zu bezeichnen ist. Somit passt der Satz gut in das Frühjahrsprogramm hinein.

Der zweite Satz im Sechsachteltakt weist sehr beschwingte als auch lyrische Passagen auf. Die einzelnen Instrumentengruppen werfen sich gegenseitig die verschiedenen Themen zu.

Freuen Sie sich auf einen fröhlichen Konzertauftakt!

Divertimento Concertante für Kontrabass und Orchester von Nino Rota

In den Frühjahrskonzerten des Strohgäu-Sinfonieorchesters kommen Sie in den Genuss eines seltenen Solo-Instrumentes, dem Kontrabass. Gespielt wird von Nino Rota Divertimento Concertante für Kontrabass und Orchester.

Der Titel weist daraufhin, dass es sich um eine Mischform handelt, etwas zwischen Divertimento und Sinfonia concertante. Typisch für ein Divertimento ist die Leichtigkeit, während der Kontrabass als Solist den konzertanten Aspekt einbringt. Rota hat das Konzert für seinen Kollegen Francesco Petracci komponiert.

Im 1. Satz, einem Allegro, lässt Rota immer wieder Töne in der Melodie erklingen, die die Zuhörenden überraschen. Darauf folgt der zweite Satz, Marcia. Hier „wandert der Kontrabass munter durch die Tonlagen: mal eilig hinauf, mal trotzig in brummige Tiefen“ (Otto Hagedorn). Jedoch kann ein Kontrabass nicht nur brummen, sondern auch singen. Dazu kommt er im 3. Satz, einer Aria. Im 4. Satz, dem Finale, tauschen dann Kontrabass und Orchester die Rollen, sodass der Solist das Orchester vorwiegend begleitet.

Sie erleben den Kontrabass in diesem Werk somit solistisch und in all seinen Facetten!

Quellen:
https://www1.wdr.de/orchester-und-chor/sinfonieorchester/werkeinfuehrungen/rota-divertimento-concertante-100.html
https://www.br-klassik.de/themen/klassik-entdecken/nino-rota-divertimento-fuer-kontrabass-starkes-stueck-100.html

Solist:

Die 8. Sinfonie von Antonín Dvorák

Das Strohgäu-Sinfonieorchester präsentiert Ihnen im Frühjahr ein weiteres Werk von Antonín Dvorák. Im Herbst 2023 wurde bereits die 9. Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ gespielt. Nun wendet sich das Orchester der 8. Sinfonie zu.

Dvorák komponierte sie in seiner Sommerresidenz im böhmischen Dorf Vysoká und seine Gelassenheit aus dieser Komponierphase spiegelt sich in der Sinfonie wieder, sodass sie von Heiterkeit und Lebensfreude geprägt ist. Zudem löste sich Dvorák von den traditionellen Mustern und brach beispielsweise die Sonatenhauptsatzform auf.

Der erste Satz, ein Allegro con brio, beginnt mit einem g-moll-Thema in Cello, Klarinette und Fagott. Das Hauptthema in G-Dur wird dann von der Flöte vorgetragen, bevor es vom gesamten Orchester aufgenommen wird. Im 2. Satz, dem Adagio, herrscht eine sowohl melancholische als auch träumerische Stimmung. Der dritte Satz, ein Allegretto grazioso, ist im Drei-Achtel-Takt komponiert und erinnert an einen Walzer, der „zwischen schwingender Leichtfüßigkeit und verhaltener Schwermut“ (Tilla Clüsserath) pendelt und darauf hinweist, dass sich Dvorák in dieser Zeit intensiv mit der Musik von Peter Tschaikowsky beschäftigt hat. Die Trompete läutet dann den 4. Satz, ein Allegro ma non troppo, ein. In diesem Satz wird die Sonatenhauptsatzform mit Variationen verknüpft. So präsentieren die Celli das Variationsthema, welches dann zum Beispiel von Hörnern und Flöten variiert wird. Temperamentvoll und triumphal wird der Satz und somit auch die Sinfonie abgeschlossen.

Lassen Sie sich von den Melodien der 8. Sinfonie verzaubern und entführen!

Quellen:
https://www1.wdr.de/orchester-und-chor/sinfonieorchester/werkeinfuehrungen/dvorak-achte-sinfonie-100.html
https://de.wikipedia.org/wiki/8._Sinfonie_(Dvo%C5%99%C3%A1k)


7. Hemminger Kulturnacht:

Leroy Anderson - Belle of the Ball
Antonin Dvorak - Slavische Tänze op.46, Nr. 1+8
Antonin Dvorak - Slavische Tänze op.72, Nr. 2
Edward Elgar - Nimrod Variation
Johann Strauss Sr. - Radetzky-Marsch


  • Datum:

    Samstag, 20. September 2025

  • Zeit:

    18:00 Uhr / 19 Uhr

  • Ort:

    Hemmingen Naturenergie-Glemstal

Herbstkonzerte 2025


Merken Sie sich diese Termine und geben Sie diese gerne weiter!
Wir freuen uns auf sie!

Sonntag, 9. November 2025     Konzertmatinee, Kursaal Bad Buchau
Samstag, 15. November 2025  Herbstkonzert, Schwieberdingen
Sonntag, 16. November 2025   Herbstkonzert,  Möglingen
Sonntag, 23. November 2025   Herbstkonzert,  Hemmingen