Sinfoniekonzerte 2022
"Klangräume"
Dirigent Jasper Lecon hat für die Konzerte ein faszinierendes Programm ausgesucht. Überschrieben ist es mit „Klangräume“, die er mit dem Strohgäu-Sinfonieorchester erzeugen wird, um die Zuhörerinnen und Zuhörer zu verzaubern.
Werke des zeitgenössischen Komponisten Arvo Pärt, des finnischen Ausnahmekünstlers Jean Sibelius, des Erschaffers des „Bolero“, Maurice Ravel, sowie des Stars der Romantik, Robert Schumann, werden zu hören sein.
Lecon hat die Werke so gewählt, dass ihre individuellen Klangräume ineinander übergehen und die eigentlich unterschiedlichen Stile von spiritueller Musik, Impressionismus und Romantik zueinander finden und ein großartiges harmonisches Gesamtkunstwerk entstehen lassen.
Cantus in Memoriam Benjamin Britten von Arvo Pärt (geb. 1935)
Eingeleitet wird das Werk im Pianissimo, zu hören sind nur Glockenschläge, die durch die ganze Komposition hindurch erklingen. Ganz allmählich nimmt die Lautstärke zu, weil immer mehr Instrumente zum Einsatz kommen. Am Ende herrscht wieder Stille…
„Finlandia“, Symphonische Dichtung op. 2 von Jean Sibelius (1865 – 1957)
Die feierliche, getragene Einleitung erinnert an die Weite der finnischen Landschaft, an die Einsamkeit der Wälder, an die stille Schönheit der tausend Seen. Dann deuten kräftige Marschrhythmen und laute Fanfarenklänge ein Volksfest an. Schließlich erklingen melodische, schwermütige Volksweisen, die mit ihrem getragenen Thema zu einem prunkvollen Schluss führen.
Ma mère l‘oye von Maurice Ravel (1875 – 1937)
Die mittelalterlich anklingenden Melodien und die etwas bizarre Klangwelt sind von fantastischer musikalischer Schönheit.
Sinfonie Nr.4 d-Moll, op.120 von Robert Schumann (1810 – 1856)
Die vierte Sinfonie besteht aus vier Sätzen, die durch zahlreiche Themen eng miteinander verbunden sind und nahezu nahtlos ineinander übergehen.
Jasper Lecon