Kurz vor der Sommerpause am 20. Juli verkündete die Konzertmeisterin Angelika Wollasch, die dem Orchester 20 Jahre lang vorgestanden hatte, in einem Gespräch mit Manfred Nonnenmann und Georg Henke, dass sie ihr Amt aufgeben wolle. Sie wurde vielen Dankesworten verabschiedet.
Glücklicherweise erklärte sich Irina Paleeva bereit, ab sofort in die Bresche zu springen. Schon seit 10 Jahren hatte sie alle Konzerte des SSS sowohl in den 1. Violinen oder auch als Stimmführerin der 2. Geigen mitgespielt und bereits auf der Konzertreise nach Caen die Stelle der Konzertmeisterin übernommen.
Nun hatte sie ihr offizielles Debüt bei den drei Konzerten am 14., 20. und 21. November in Möglingen, Schwieberdingen und Hemmingen. Das Programm war wieder außerordentlich vielseitig mit selten gespielten Stücken von Giovanni Paisiello, Joseph Martin Kraus, Maurice Ravel und Alexander Borodin. Die erst 17jährige Sophie Pas aus Korntal brillierte mit Louis Spohrs Violinkonzert No. 8, und Klaus Schuler, seit einigen Jahren Kontrabassist des Orchesters, wartete mit einer eigenen, sehr gefälligen Komposition, einer 2-sätzigen Serenade für volles Orchester, auf.