Im Mai 2008 gab es wie üblich die zwei Serenadenkonzerte in Schwieberdingen und Hemmingen unter der neuen Stabführung. Obwohl die Aufführungen sehr gelungen waren und insbesondere auch ein reines Bläserstück mit vollem Elan vorgetragen wurde, erwies sich die Zusammenarbeit mit dem neuen Dirigenten leider als äußerst unpersönlich, was für ein Laienorchester eine schlechte Voraussetzung ist.
Glücklicherweise fand sich alsbald ein neuer Dirigent, der erst 29jährige Schweizer Frédéric Tschumi, der kurz nach seinem ersten Einsatz bei uns seine Abschlussprüfung im Fach Dirigieren an der Muskihochschule Weimar mit Auszeichnung absolvierte. Seine fröhliche Ausstrahlung ließ den Funken zum Orchester sofort überspringen, was besonders wichtig war, da der Probenzeitraum bis zu den Novemberkonzerten sehr kurz war und er das durch die bereits verteilten Noten festgelegte Programm übernehmen musste.
Um die Zusammenarbeit zu intensivieren, verbrachte das Orchester Anfang November ein probenintensives Wochenende im wunderschönen Chateau de Pourtalès in der Nähe von Straßburg.
Der Einstand des neuen Dirigenten wurde dann vom Publikum in allen drei Veranstaltungsorten mit großem Beifall gewürdigt.